Verein Panorama 2006

 

 

 


gesamteinladung in format A4 (112 KB)
gemalt von Raja Schwahn-Reichmann

DAFNE

Oper von Antonio Caldara


Aufführungen: 20. 21. 22. Juli

Sänger :
Marelize Gerber / Sopran..............................Dafne
Bernhard Landauer / Countertenor..............Phoebus
Bernd Lambauer / Tenor................................Amyntas
Gerd Kenda / Bass..........................................Peneo

Concertino Amarilli in Coproduktion mit
Musica Aeterna Bratislava ( Leitung Peter Zajicek)
musikalische Gesamtleitung Ulli Nagy

Ausstattung : Raja Schwahn-Reichmann

Regie : Elisabeth Gabriel


***Karten Verkauf und Reservierung ab jetzt unter
04252/ 2225 oder m–o–r@damtschach.at
Kartenpreise : 22 Euro, für Mitglieder 18 Euro

 

Mit DAFNE von Antonio Caldara (1670/Venedig-1736/Wien) wurde wieder ein Werk gefunden, das in der Geschichte seines Komponisten das kulturelle Spannungsfeld zwischen Italien und Österreich widerspiegelt, in welchem sich der Aufführungsort Schloss Damtschach befindet. Das Dramma pastorale per musica wurde 1716 zum Namenstag des Salzburger Erzbischofs im kleinen Theater der dortigen Residenz uraufgeführt und passt in Form und Inhalt geradezu ideal in den intimen Rahmen von Schloss Damtschach, der ländliches Flair mit dem Zauber eines alten Schlosses verbindet. Da es keine verfügbare Aufnahme dieser Oper gibt, ist die Aufführung und Dokumentation ein wichtiger Beitrag aus dem riesigen Fundus barocker Opernliteratur.
Caldaras Musik bietet einen Reichtum an musikalischem Ausdruck, unterstützt durch eine besonders abwechslungsreiche Instrumentierung, die differenziert die ‚Erregung der Affekte‘ hervorruft. Wie schon bei der Aufführung des Operneinakters ‚Le Cinesi‘ von Christoph Willibald Gluck im Sommer 2003 unterstreichen das Orchester Musica Aeterna Bratislava mit dem Ensemble
Concertino Amarilli diese musikalischen ‚Gemüthsbewegungen‘ mit dem Klang ihrer ‚Originalinstrumente‘.
Der weithin bekannte und vielfach vertonte Mythos der widerspenstigen Nymphe Daphne erhält durch den kontrastreichen musikalischen Wechsel eine inhaltliche Differenzierung, welche die Entwicklung des männlichen Werbens von der Galanterie bis zum Versuch der Notzucht, sowie die weibliche Reaktion der unkonventionell denkenden Daphne sehr genau nachzeichnet. Anhand dieses emotionalen Handlungsfadens sollen in der Inszenierung die auch heute relevanten, ‚ewiggültigen‘ Handlungsmuster im Geschlechterkampf wie auch die existentiellen, tragisch aneinander vorbeizielenden Sehnsüchte der drei Hauptfiguren herausgearbeitet werden.

Inhalt:
Nach erfolgreich beendetem Kriege begibt sich Apollo, der Sonnengott, in menschlicher Gestalt nach Arkadien, um dort die schöne Nymphe Daphne zu erobern, in die er sich leidenschaftlich verliebt hat. Daphne, die bereits ihren hartnäckigen Freund Amyntas abweist, findet nun einen zweiten Verehrer, der alle göttlichen Tricks ausspielt, um sie für sich zu gewinnen. Sie spürt jedoch, dass ihr Seelenfrieden und ihre Freiheit dahin sind, wenn sie dem Drängen einer der Männer nachgibt. Als sowohl Amyntas als auch Phöbus/Apollo die Geduld verlieren, weiß sie in ihrer Verzweiflung nicht mehr weiter und ruft die Götter an, ihr zu helfen. Vor den Augen des wütenden Apollo und ihres herbeieilenden Vaters Peneius verwandelt sie sich in einen Lorbeerbaum. Apollo bleibt nichts anderes, als seinen Sonnenwagen zu besteigen und mit einem Zweig des Lorbeers wieder in den Olymp zurückzukehren.

 

 





 




 

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