Verein Panorama Damtschach  

 

Barockoper

 

L´Oracolo del Fato
( 1709 )

 

Szenische Aufführung des
Componimento da camera
Von Francesco Gasparini

Fr, 30.Juli 2010
Sa, 31. Juli 2010
So, 1. August 2010

Empfang ab 19.00 Uhr, Beginn 20.30 Uhr

Kartenreservierung
(+43) 0664 1546709
oder (+43) 04252 2225

Eintritt 23.- Euro (erm. 20,- Euro)

Freitag ist ausverkauft.

Regie/Choreographie: Sigrid T’Hooft
Musikalische Leitung: Ulli Nagy
Projektionen: Studio GR Venezia
Kostüme: Linda Redlin

Mit:
Soetkin Elbers als Diana (Sopran)
Maria Weiss als Aurora (Mezzosopran)
Michaela Riener als Endimione ( Sopran )
Armin Gramer als Cefalo ( Altus)
Mario Cecchetti als Fato (Tenor)
Concertino Amarilli
Harmony of Nations Baroque Orchestra

Endimione, Diana, Amor,Cefalo, Foto: Andrej Kraev

 


Soetkin Elbers / Diana, Maria Weiss / Aurora, Foto: Detlef Löffler

 

 

Aurora und Diana, das sind Tag und Nacht, Sonne und Mond, Leben und Tod. Aurora, die Göttin der Morgenröte, bringt jeden Tag das neue Licht; Diana, die Göttin der Finsternis, beschützt die Reisenden in der Nacht. Eine Gemeinsamkeit jedoch haben sie: jede liebt einen sterblichen Jüngling und entführt ihn im Schlaf. Nun entbrennt ein Streit zwischen den beiden Göttinnen: welche ist wichtiger, schöner, liebenswerter? Cefalo und Endimione, die jeweiligen Liebhaber, verstärken diesen Disput und sind sogar gewillt, die Entscheidung durch einen Zweikampf herbeizuführen. Doch Fato, personifiziertes Schicksal und unbestechlicher Richter, entscheidet gegen Aurora und Diana: Vollkommen ist nur jene Eine, der dieses Componimento da camera gewidmet ist: Elisabetta Christina, Gattin Karls III von Spanien, der später Karl VI von Österreich werden sollte – die Mutter Maria Theresias.


Diesmal ist es Ulli Nagy, der musikalischen Leiterin von Concertino Amarilli, gelungen, eine absolute Rarität aufzuspüren und auf Schloss Damtschach zu präsentieren. Das Werk ist auf 1709 datiert, allerdings steht nicht fest, wann und wo es im 18. Jahrhundert aufgeführt wurde. Sicher ist, dass die Damtschacher Inszenierung die erste in moderner Zeit ist. Regie führt wieder Sigrid T’Hooft, die international gefeierte Regisseurin und Spezialistin für Gestik und Barocktanz. Es musiziert, wie bereits in den vergangenen Jahren, das Barockensemble Concertino Amarilli, heuer unterstützt von der Streichergruppe des Barock Orchesters Harmony of Nations.


Gasparini erstmals zu Gast auf Schloss Damtschach
Die in den vergangenen Jahren gezeigten Werke, Christoph Willibald Glucks Le Cinesi (2003), Antonio Caldaras Dafne (2005/06) und G.F. Händels Clori, Tirsi e Fileno (2008), wurden von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Der heuer vorgestellte Komponist Francesco Gasparini wurde 1661 in Camaiore bei Lucca in der Toscana geboren. Er studierte in Rom, vermutlich unter Bernardo Pasquini und Arcangelo Corelli. Wir finden ihn von 1701 bis 1713 als Maestro del Coro am Ospedale della Pietà in Venedig. Dort engagierte er Antonio Vivaldi als Geigenlehrer, und bald erreichte dieses Conservatorio internationale Berühmtheit. Gasparini schrieb zahlreiche Opern für das venezianische Teatro S. Cassiano, welches als Textdichter Pietro Pariato beschäftigte, denselben, der das Textbuch für L'Oracolo del Fato verfasste. 1716 kehrte er nach Rom zurück, wo er als Komponist, Dirigent und Kapellmeister wirkte und 1727 starb

 

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