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Andreas
Rosenberg
freispiel
19. Juni bis 17. Juli 2010
die möglichkeit, eine so vielfältige und umfangreiche kubatur
künstlerisch
zu nutzen, sehe ich als weitere chance für einen für mich
neuartigen umgang mit den trägermedien von kunst.
von der malerei aus entwickelt bewegen sich die arbeiten aus der
fläche weg in alle richtungen. der entstehungsvorgang eines objektes
oder einer räumlich-malerischen installation unterscheidet sich
für mich kaum mehr vom arbeiten auf der fläche. haptik und
reize sind anders aber die entscheidungen im lauf der arbeit nicht so
neu. man ist vielleicht eher wie der unbedarfte kindergeist in der märchengeschichte
mit unbekannten dimensionen konfrontiert.
mein bestreben in der jetzigen arbeit ist es, unter anderem, keine bedeutungselemente
hineinzubringen. die erweiterten möglichkeiten von spielerischem
gestalten in räumen durch farbe, transparenz, licht und reflexionen,
bewegte teile etc sollen für sich selbst stehen können. der
betrachter wird in seiner wahrnehmung herausgefordert dies nachzuvollziehen
und könnte dabei durchaus auch zu einem "freispiel" gelangen. |