Project
AO& IM DORF DAMTSCHACH
13. Juli bis 20. Juli
AO& Im Dorf Damtschach erforschen die psychisch-soziale Struktur
des Ortes mittels
täglicher Spaziergänge durch die Ortschaft, Gesprächen
über den Zaun, und Besuchen
von Privatgärten, Kirche und Gasthaus, etc.
Es entstehen Bekanntschaften mit Dorfbewohnern.
Begleitet von Kindern auf und um einen einachsigen Handwagen fanden
untertags
tägliche Kleinausflüge statt, zum Beispiel zum Kaugummiautomaten
aus den sechziger
Jahren, zu den Pferden oder zum Teich.
Ein abendliches Essen wurde vorbereitet. Geladen wurde all jene als
Gäste, die sich im
Ort zugänglich zeigten.
Es gab Sterz mit Brennesselsamen in Butter zum Reh; es wurde über
Nacht aus den
Knochen ein Jus gekocht.
Die Feuerstelle mit Grill wurde ausgegraben und mit alten Mauersteinen
aus der Gegend
ausgelegt. Die Ingredienzien stammten durchwegs aus den Gärten
der Dorfbewohner,
dem Schlossgarten, aus AO&-Wildsammlung und der unmittelbaren Umgebung,
so
zum Beispiel Eier und Butter vom Kloster Wernberg oder Apfelessig aus
Umberg. Das
Reh wurde von einem jungen Jäger in der Nähe von Arnoldstein
geschossen, von ihm
persönlich an uns verkauft und vor Ort aus der Decke geschlagen
und zerwirkt.
Als Getränke gab es Schnaps aus der Gegend und Villacher Bier,
sowie Wasser aus der
Wasserleitung.
Es kamen als Gäste: die Familie Sereinig (ehemaliges Gasthaus in
Stallhofen
und Landwirtschaft im höher gelegenen Nachbardorf), Fritz Sammer
(Filmproduktionsmanager und Kamera) vom Sternberg, Michael Krihner (Bildhauer,
Damtschach), Christine Hochsteiner (Ethnologin, Damtschach), sowie die
Famile Walch
und Orsini-Rosenberg (Damtschach) und Michael Cerha (Dichter).
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