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Maja Vukoje

 
 
 
 
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Rita Vitorelli
Tanja Ostoijc
Kirsty Whiten
Veronika Otten
Christy Astuy
Helga Druml



     
   
Wesentlich für alle Puppen Maja Vukojes ist der Umstand, daß dem Objekt durch die malerische Umsetzung psychologische Qualitäten gegeben werden, die die Grenzen zwischen Mensch und Puppe teilweise völlig verschwimmen lassen. Die fließenden aquarellartigen Übergänge, die sich gleichsam wie ein Vlies von Berauschtheit vor das Auge des Betrachters legen, ermöglichen ebenso das Erblicken eines Kindes ­ des Kindes als Puppe, der Puppe als Kind, des Kindes in Maja, des Kindes in uns. Und hier gelangt man von neuem zum Schaffenskern, um den sich in den Arbeiten Maja Vukojes alles dreht ­ zum Selbstportrait, zur Essenz der Empfindung, zu dem Kind im Menschen als der Darstellung größtmöglicher Reduktion auf das Wesentliche. Die Verletzbarkeit der Identität wird im Blick auf die Puppe als Spiegel zurückgeworfen auf uns selbst.
(Michaela Rapp)
 
 
Galerie Schloß Damtschach
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